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Merowingerstr. 5-7 |
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WohltÄter in der Krise? Die weltweite Rezession hat Weltbank und Internationalem Währungsfond unverhofft zu neuer Bedeutung verholfen. Denn beide Institutionen waren in den letzten Jahren in die Krise geraten. Schwellenländer in Asien und Lateinamerika verschmähten ihre Kredite und gründeten eigene regionale Entwicklungsbanken, zum Beispiel die „Bank des Südens“ in Lateinamerika. Seit vielen Jahren kritisieren Menschen aus der Zivilgesellschaft das Gebaren der Bank: Die einseitig neoliberale Wirtschaftspolitik bewirke das Gegenteil der angekündigten Armutsbekämpfung, wie in Afrika. Die Ausrichtung auf Marktwirtschaft und Wachstum verhindere eine Auseinandersetzung mit den speziellen Bedingungen vor Ort wie in Afghanistan. Die Privatisierungspolitik werde mit allen Mitteln durchgesetzt wie in Indien, wo Zigtausende dagegen protestierten. Sang- und klanglos hat sich die Weltbank im September 2008 aus dem ausdrücklich als einzigartiges Modellprojekt erklärten Ölpipeline-Projekt in Tschad/Kamerun zurückgezogen. Kann die Weltbank in der geforderten neuen Finanzarchitektur eine zukunftsweisende Rolle spielen? SWR, 22 Minuten, 17 März 2009
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